Parties

„Happy Birthday to you!“ Für gleich vier Freiwillige konnten wir dieses Lied in den letzten eineinhalb Wochen singen. Viermal Geburtstagskuchen, gut essen und Geschenke in der großen Runde – durchaus angenehm, so könnte es weiter gehenJ!

Eine ganz andere Art der Party ereignete sich am Freitagabend in Julias und meiner Wohnung. Allerdings war die eher ungeplant.

 

Alles hatte damit begonnen, dass Cathy uns um einen Gefallen bat: Ob ihre Tochter Sunny freitagabends nicht bis zehn Uhr bei uns bleiben könne. Cathy selbst habe in dieser Zeit etwas für die Schule zu erledigen. Wir brachten Sunny also deutsche Kartenspiele bei, bis ihr Cousin Stuart vorbei kam, um sie abzuholen. „Nur eine Runde, komm schon!“ – Stuart war nicht so schwer zu überzeugen, in das Mau-Mau-Spiel einzusteigen. Aus einer Runde wurden viele. Irgendwann kamen noch zwei meiner Schülerinnen dazu, die bis spät abends in der Schule gemalt hatten. Nach ein paar Runden zu sechst entschied Sunny, uns jetzt in ein chinesisches Spiel einzuweihen. Das funktionierte so: Ein Spielteilnehmer ist der „Boss“, dem seine beiden Sitznachbarn Luft zufächern müssen und der selbst seltsame Ententanz-Bewegungen macht. Er zeigt dann auf den nächsten „Boss“. Wenn jemand zu spät merkt, dass er dran ist mit Geflügel oder Fächern, wird er „bestraft“. Sunnys ursprünglicher Plan, als Bestrafung Taschentuch-Fetzen mit Klebestift in das Gesicht des jeweiligen Spielteilnehmers zu kleben, funktionierte zwar nicht so gut – zum Glück hatten Julia und ich aber noch Reste der Karnevals-Schminke von unserer Halloween-Stunde.

Irgendwann im Laufe des Abends wurden ein großer Teil unserer deutschen Gummibärchen vernichtet und die „Best of ABBA“-CD gehört.

Das Ergebnis des Abends, an dem alle anwesenden Neuntklässler eigentlich viel zu spät nach Hause kamen

Kommentar schreiben

Kommentare: 0